Abschied

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Mit dem 4. Band der " Kinderklinik Weißensee" heißt es Abschied nehmen. Antonia Blum hat eine sehr interessante historische Romanreihe geschrieben. Von 1911 bis 1950 dürfen wir in die Vergangenheit und viele spannende Themen eintauchen. Es beginnt in der Kaiserzeit, gefolgt von der Weimarer Republik. Zwischen den Kriegen erfolgt die Entdeckung des Penicillins . Die Nachkriegszeit mit der Teilung Deutschlands und der Polio- Epidemie runden die Zeitreise ab.
Der letzte Band erzählt von der nächsten Generation und den Schwierigkeiten in der Nachkriegszeit. Lissi ist eine ehrgeizige junge Frau, welche in die Fußstapfen ihrer Tante Lene treten möchte. Sie muss sich in der Klinik beweisen. Durch ihre Polio- Erkrankung in jungen Jahren, ist Lissi gezeichnet . Der neue Klinikdirektor zweifelt an ihrer Belastbarkeit . Durch den Ausbruch der Kinderlähmung kommt das Gesundheitswesen an seine Grenzen. Zu allem Übel müssen Lene ,Max und Katharina aus dem sowjetischen Sektor ,in einer Nacht- und Nebelaktion, fliehen. Die politische Situation treibt zudem einen Keil zwischen Lene und Emma. Die Liebe kommt im 4. Band nicht zu kurz. Antonia Blum ist es mit ihrer angenehmen Schreibweise gelungen, mir entspannte Lesemomente zu bereiten. An Spannung mangelte es dabei nicht.
Das Cover sieht wieder sehr schön aus und ist in Anlehnung an die Vorgängerromane gestaltet.