Das starke Band der Familie

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tintenherz Avatar

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Das Cover ist passend gewählt. Es zeigt einen Jungen und einen Esel und im Hintergrund die Klinik.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

Berlin, 1948. Lissi Vogel beginnt ihren Dienst als Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee. Sie muss sich gegen alle Widrigkeiten allein behaupten, da ihre Mentorin und Tante Marlene von Weilert und ihre Familie wegen Enteignung aus dem sowjetischen Sektor fliehen muss.

Die Poliomyelitis, Kinderlähmung, bringt die Ärzte an ihre Grenzen. Lissi, eine engagierte Ärztin mit großem Herz, wird als starker Charakter dargestellt, die mit allen Mitteln um das Wohl ihrer kleinen Patienten kämpft. Liebe, Hoffnung, aber auch Sorgen und Ängste bestimmen ihren Klinikalltag.

Im 4. Band dieser Serie um die Kinderklinik inmitten des Kalten Krieges wird eine bewegende Handlung über eine Familie erzählt, die trotz aller Schwierigkeiten in der Not zusammen hält.

Starke Charaktere zeichnen sich durch Engagement und Empathie aus. Der Leser verliert sich in der Geschichte und leidet mit jedem Einzelnen.

Man bekommt einen guten Einblick in die damaligen Behandlungsmethoden gegen die Kinderlähmung und die Nachwirkungen das Krieges erschweren den Heilungsprozeß der kleinen Patienten. Aber alle haben die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Mit viel Herzblut und einfühlsam wird das Geschehen von der Autorin berichtet.

Fazit:

Bewegende Schicksale in einer dunklen Zeit!