Grandioser Abschluss

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Darum geht es:
Berlin-Weißensee, 1948: Emmas Tochter Elisabeth, genannt Lissi ist als Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee mit der Behandlung der kleinen Patienten mit Leib und Seele dabei. Der Zweite Weltkrieg ist vorbei und Berlin ist in Besatzerzonen aufgeteilt. Lissi möchte so gerne, durch den Einsatz von Bauernhoftieren bei der Behandlung der Kleinsten, den Kindern Mut, Kraft und Hoffnung geben. Allerdings hält der neue Klinikdirektor davon nichts.

Mein Leseeindruck:
Der Schreibstil von Antonia Blum ist wie gewohnt sehr flüssig, authentisch und anschaulich. Meine Vorfreude auf den Abschlussband war riesig, und ich wurde nicht enttäuscht. Optisch passt der Roman perfekt zu der gesamten Reihe. Obwohl wir einen Zeitsprung von 17 Jahren zum vorherigen Band haben, war ich trotzdem nach nur wenigen Seiten wieder mitten im Geschehen und fand es fesselnd. Alles war sehr vertraut beim Lesen und ich habe es sehr genossen, in die Geschichte abzutauchen. Bei den Schwestern Emma und Marlene liegt so einiges im Argen. Ich habe mit den beiden Frauen gelitten, gebangt und gehofft. Die bildhaften Beschreibungen machen den Roman zu einer besonderen Geschichte. Die gesellschaftlichen Entwicklungen in Ost und West sind hervorragend recherchiert. Ein wunderbarer Abschluss, den ich von der ersten bis zur letzten Seite gerne gelesen habe und uneingeschränkt empfehlen kann.

Fazit:
5/5 ⭐️ Grandioser Abschlussband voller Höhen und Tiefen!