Kinderklinik in 1949

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Schon darauf gewartet und direkt verschlungen. Es dauert nicht lange, bis man sich wieder in die Familien einfindet, über die man schon in den vorherigen Bänden gelesen hat. Es sind einige Jahre vergangen und die Hauptpersonen sind älter geworden. Man spürt den Zusammenhalt der beiden Familien und kann es erst nicht glauben, dass die beiden Schwestern, die damals im Waisenhaus gelebt haben, nun getrennt sein sollen. Antonia Blum beschreibt das Leben in Berlin im Jahr 1949. Ganz besonders auch über die politischen Geschehnisse. Emma und Marlene leben in verschiedenen Sektoren und sie sind unterschiedlicher Ansichten. Emmas Tochter Lissi verliebt sich und kämpft mit den Bedingungen die diese Zeit mit sich bringt. Die Gründung der DDR fällt in dieses Jahr. Nachdenklich stimmt es einen, wenn man davon liest, wie Kinder damals in der Klinik behandelt wurde. Wieviel Zeit sie dort verbringen mussten um geheilt zu werden. Geheilt von Krankheiten, die mittlerweile fast ausgerottet sind. Die Kinderklinik Weißensee steht in Berlin in der Hansastraße. Mittlerweile leider ein "lost place".