"Kindern mehr zutrauen - Erziehungsgeheimnisse indigener Kulturen" von Michaeleen Doucleff ist ein Buch über simple, aber sehr effektive Methoden, die sie auf ihrer Reise um die Welt von indigenen Kulturen gelernt hat, welche Eltern und Kinder zu einem Team machen und das Konfliktpotential verringern. Dabei schafft die US-amerikanische Autorin selbstkritisch zu hinterfragen, ob die eigene Erziehungsart effektiv ist, ohne von Fehlern und Schuld zu sprechen.
Entgegen der allgemeinen Annahme, dass europäisch-westliche Ansichten universell repräsentativ und richtig wären, begibt sich die verzweifelnde Mutter mit ihrer dreijährigen Tochter Rosy auf die Suche nach, durch Generationen von Erfahrungen weitergegebene, Erziehungstipps und setzt sich bewusst mit nicht-eurozentristischen Kindererziehungsweisen auseinander. Die von ihr besuchten Menschen und Lebensweisen respektiert sie und bleibt auf dem schmalen Grat zwischen cultural appreciation und appropriation auf der Seite der Wertschätzung.
Das Buch verspricht keine Wunder-Heilung der Eltern-Kind-Beziehung, aber es gibt konkrete, realitätsnahe Tipps und weist die Lesenden darauf hin, dass diese Prozesse Zeit und Geduld benötigen und spricht sich gegen Perfektionismus und für mehr Verletzlichkeit und vor allem Lernfähigkeit aus.
Für alle Eltern und pädagogisch-interessierte empfehle ich dieses Buch auf jeden Fall und werde selbst sicherlich immer wieder hineinschauen.
Entgegen der allgemeinen Annahme, dass europäisch-westliche Ansichten universell repräsentativ und richtig wären, begibt sich die verzweifelnde Mutter mit ihrer dreijährigen Tochter Rosy auf die Suche nach, durch Generationen von Erfahrungen weitergegebene, Erziehungstipps und setzt sich bewusst mit nicht-eurozentristischen Kindererziehungsweisen auseinander. Die von ihr besuchten Menschen und Lebensweisen respektiert sie und bleibt auf dem schmalen Grat zwischen cultural appreciation und appropriation auf der Seite der Wertschätzung.
Das Buch verspricht keine Wunder-Heilung der Eltern-Kind-Beziehung, aber es gibt konkrete, realitätsnahe Tipps und weist die Lesenden darauf hin, dass diese Prozesse Zeit und Geduld benötigen und spricht sich gegen Perfektionismus und für mehr Verletzlichkeit und vor allem Lernfähigkeit aus.
Für alle Eltern und pädagogisch-interessierte empfehle ich dieses Buch auf jeden Fall und werde selbst sicherlich immer wieder hineinschauen.