Die 68er im Krimi

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kilian Avatar

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Erst einmal sticht das Cover des Buches hervor. Das Bild zeigt eine Frau vor oder auf einem Motorrad, Zigarette im Mundwinkel, zwar einen Helm auf, aber nicht geschlossen. Erinnert so etwas an James Dean-Klischee, das was man an Lebensgefühl damit verbindet.
Bevor man etwas über den Kriminalfall lesen kann, erhält man schon einen Einblick in das Lebensgefühl der Zeit, vor allem wie Frauen da behandelt werden oder sich selbst sehen. Sie haben theroretisch die Möglichkeit zum gleichen Job wie die Männer, aber das ist ja bis heute noch nicht 1:1 umzusetzen und das waren erst die Anfänge. Die Frauen selbst müssen sich auch erst ein Selbstbwusstsein aufbauen und alte Schranken abwerfen.
Der Krimi spielt in der Zeit zum Aufbruch in die Moderne. Vielleicht hält sich da jeder für den King of London?
Schon ohne den Kriminalfall auf alle Fälle lesenswert, erhält man doch tiefen Einblick in die Zeit.
Die Leseprobe war leider etwas schwer zu lesen, was an der Auswahl des Druckbildes lag.