Kings of London

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Das London der späten 60er Jahre finde ich sehr spannend, dabei interessiert mich insbesondere die Musikszene. Dass der Autor ein bekannter Musikkritiker ist, der schon viele berühmte Bands interviewt hat, hat mein Interesse also noch gesteigert. Der Krimi beginnt dann auch gut, die Szenerie ist irgendwie kramig, was ich typisch englisch finde. In einem abgebrannten Haus tummeln sich Feuerwehrmänner und zwei Polizisten zwischen Schutt und Asche, wobei die beiden Polizisten (davon eine Frau, die bald aufhören will, weil man ihr als Frau keine interessanten Fälle gibt) und entdecken eine grausam ermordete Leiche auf einem Stuhl sitzend, der der Hals durchgeschnitten wurde. Die Leiche kann aufgrund eines schweren Holzbalkens nicht bewegt werden. Da das Haus nach dem Brand stark einsturzgefährdet ist und daher abgerissen werden soll, haben die beiden keine Möglichkeit, den Tatort zu sichern oder die Leiche zu untersuchen. Der männliche Polizist packt sich lediglich ein paar Dokumente aus einem Schreibtisch und er nimmt noch Notiz vom Schlafzimmer der Wohnung, in dem viele indische Tücher und einige Gemälde darauf hinweisen, dass es sich wohl um einen gebildeten Bewohner aus der Hippie-Szene gehandelt haben wird. Die beiden verlassen die Wohnung und hier endet die Leseprobe auch schon. Leider, denn ich möchte sehr gerne endlich in die Welt der drogenabhängigen Hippies abtauchen, von der im Klappentext die Rede ist.