Klingt nicht schlecht

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ismaela Avatar

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Bei diesem Buch ist mir zu allererst das Cover aufgefallen, und zwar deshalb, weil ich den Angblick von einer Zigarette, die so im Maul hängt, wie die auf dem Cover, absolut grauenhaft finde. Vor allem bei Frauen, das sieht einfach nur furchtbar auf. Dass das Coverfoto die 60er oder 70er Jahre nachstellen will, sieht man auch an den dick getuschten Wimpern - Fliegenbeine - und das hat mich dann doch auf die Geschichte neugierig gemacht.
Die LP fängt auf Seite 24 an, als britische Polizisten ein Haus sichern, dass kurz zuvor in die Luft geflogen ist. Im Inneren des Hauses liegen zwei Leichen, wobei eine auf bestialische Art ermordet worden ist. Das klingt für mich sehr interessant. Der Schreibstil ist jetzt nicht weltklasse, aber man kann ihn flüssig und gut lesen. Die Art und Weise, wie in dieser Zeit mit weiblichen Polizisten umgegangen wird, finde ich etwas schwer erträglich, aber auch wenn es sicherlich so zugegangen ist, merkt man an manchen Stellen schon, dass der Autor diese Zeit damals mit aller Gewalt wieder zum Leben erwecken will, damit es für den Leser autentisch rüberkommt, und das ist nicht immer gelungen, finde ich.
Aber alles in allem eine interessane Geschichte, bei der es interessant wäre zu erfahren, wie es weiter- und ausgeht.