Kings of London

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eselsohr7 Avatar

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Autor:
William Shaw startete seine Kariere als Redakteur des Punk- Magazins Zig Zag. Heute schreibt er für Zeitschriften wie "The Observer" und die "New York Times", vor allem über Pop Kultur.
Er veröffentlichte eine Sammlung kurioser Kleinanzeigen und ein Buch über junge Musiker in Los Angeles.
"Abbey Road Murder Song" war seine erster Roman und gleichzeitig der Auftakt einer Reihe um die Ermittler Breen und Tozer. Heute lebt und arbeitet Shaw in Brighton.

Inhalt:
London 1968: In einem niedergebrannten Haus wird die Leiche eines Mannes entdeckt. Niemand scheint ihn zu vermissen und niemand weiss, wer der Mann war. Inspektor Cathal Breen bekommt den Fall zugeteilt, doch schon nach kurzer Zeit wird der Fall ungelöst zu den Akten gelegt.
Doch dann taucht wieder eine Leiche in einem abgebrannten Haus auf. Diesmal wird schnell klar um wen es sich hierbei handelt. Es ist Francis Pugh. Ein Stadtbekannter Playboy und Sohn des Innenministers Rhode Pugh.
Auch in diesem Fall scheint niemand Interesse zu haben ihn aufzuklären.
Obwohl Brenn für einige Zeit vom Polizeidienst suspendiert wurde ermittelt er auf eigene Faust weiter. Zum Glück hat er die Unterstützung von seiner Kollegin Helen Tozer.
Wird es Brenn gelingen die mysteriösen Hintergründe aufzuklären?

Meinung:
Ein düstere und schmutziger Krimi, der das London der damaligen Zeit exakt widerspiegelt. Der Leser wird entführt in eine Zeit des Umbruchs in der sich die "junge Generation" versucht von ihren Eltern und deren Idealen zu lösen. Eine neue Zeit bricht an, in der die alten Werte nicht mehr von Bedeutung sind.
Shaw hat Sex, Drugs & Rock`n Roll und die sich auftuenden Abgründe perfekt in Szene gesetzt.
Der sehr gelungene und leicht zu lesende Schreibstil schafft es ein genaues Bild von der damaligen Zeit zu vermitteln. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Die Charaktere sind ebenso gelungen und passen perfekt in das Bild der damaligen Zeit.
Ein Buch voller Musik, Umbruch, Hoffnung und Tragik.