nicht überzeugend

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Beschreibung:

London, November 1968:
Hippiekommunen besetzen Häuser, in der Royal Albert Hall feiern John Lennon und Yoko Ono »alchemistische Hochzeit«, und in den Galerien hängen Bilder, die den Blick des Betrachters mächtig herausfordern. In diese so bunte wie nebulöse Welt gerät Detective Sergeant Breen, als in einem niedergebrannten Haus die Leiche eines jungen Mannes gefunden wird. Die Todesumstände sind mysteriös und der Tote nicht nur ein stadtbekannter Playboy und Kunstsammler, sondern auch Sohn eines angehenden Ministerpräsidenten. Und dieser tut so einiges, um Breen bei der Ermittlung Steine in den Weg zu legen. Das ist aber bei Weitem nicht Breens einziges Problem: Fast täglich erhält er Morddrohungen, und er wüsste endlich gern, woran er mit Tozer ist – bevor sie den Polizeidienst quittiert und die Stadt für immer verlässt.
Auch der neue Fall von Breen und Tozer führt das ungleiche Paar unter die bunte Oberfläche Swinging Londons. Zwischen den legendären Partys des Galeristen Robert »Groovy Bob« Fraser und heruntergekommenen Drogenhöhlen erleben sie eine Stadt im Umbruch. Während die einen die neue Freiheit feiern, sind andere bereit, in ihrem Namen über Leichen zu gehen …



Meine Meinung:

Es handelt sich bei diesem Buch um den zweiten Teil einer Reihe.

Dieses Buch konnte mich nicht so überzeugen, wie ich es eigentlich gehofft habe.

Der Inhalt ist insgesamt in Ordnung. Ich glaube man hätte mehr aus der Geschichte an sich herausholen können. An der Umsetzung hapert es ein wenig.

Die Charaktere sind recht flach. Ich habe keine Sympathie empfunden und hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie etwas auf der Stelle treten. Sie sind nicht vielschichtig und haben auch keine markanten Merkmale, wie es viele Protagonisten in Kriminalromanen für gewöhnlich haben. Das macht sie dann auch um einiges langweiliger. Die Handlungsweisen sind nicht immer nachvollziehbar.

Spannung kommt leider kaum auf. Es zieht sich an einigen Stellen ziemlich, sodass es kein Lesevergnügen war. Man kämpft sich streckenweise richtig durch die Story.

Der Schreibstil ist durchwachsen. Es gibt Passagen, die angenehm formuliert sind und sich auch ganz gut lesen lassen und dann gibt es Stellen, wo der Schreibstil absolut dazu beiträgt, dass es noch langwieriger und zäher wird.

Insgesamt würde ich dieses Buch nicht empfehlen außer für diejenigen die bereits vom ersten Band überzeugt gewesen sind.