Swinging London

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abunchofcats Avatar

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Zwei Leichen, zwei Morde, die so gar nicht in Zusammenhang zu stehen scheinen. Das ganze unter dem Mantel des ausklingenden Jahres 1968. Breen und Tozer ermittlen wieder und geraten dabei in einen Strudel von Korruption und schließlich gerät Breen selbst in Verdacht.
Mir hat schon Abbey Road Murder Song gut gefallen und auch Kings of London schießt sich hier nahtlos an. Das Buch gibt einen guten Eindruck der Zeit wieder, greift das Thema Drogen und Hippies auf, aber auch das Suchen nach dem Sinn des Lebens. Zudem wird mit der Polizistin Tozer gut deutlich wie begrenzt die Möglichkeiten von Frauen in der damaligen Zeit waren. Und ihr Kollege Breen bedient das Klischee des einsamen Ermittlers, der eigentlich ganz anders Leben will.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben, ohne direkt in Detail zu gehen. Somit kein direktler Thriller aber man erlebt den Alltag der Protagonisten sehr gut mit und bekommt eine Ahnung von Zeitgeist mit. Schreibstil und Inhalt passen also sehr gut zusammen.