Ein authentischer Liebesroman...

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Von

Titel: Kissing Chloe Brown
Autor: Talia Hibbert
Verlag: Forever
Preis: 12,99€
Seiten: 400


Inhalt:

Der Liebesroman-Trend aus England von USA Today Bestseller-Autorin Talia Hibbert

Viel zu lange hat sich Chloe Brown von ihrer chronischen Krankheit einschränken lassen. Damit ist jetzt Schluss! Sie will das Leben in vollen Zügen genießen. Doch es fällt ihr nicht leicht, aus ihrer Komfortzone auszubrechen. Was sie braucht, ist ein Lehrer.

Red Morgan hat Tattoos, ein Motorrad und mehr Sexappeal als so mancher Hollywoodstar. Er ist außerdem Chloes neuer Nachbar und wäre die perfekte Unterstützung auf ihrer Mission. Doch Red hat unerklärlicher Weise eine Abneigung gegen sie. Erst als Chloe ihn näher kennenlernt, erfährt sie, was wirklich hinter seinem rauen Äußeren steckt …


Meine Meinung:

Das Cover des Buches liebe ich einfach nur. Der Name der Autorin sowie das Wort “Roman” haben einen besonderen Effekt und glänzen einfach nur unglaublich schön. Mich konnte das Cover vom ersten Moment an ansprechen. Der helle orangefarbene Hintergrund gibt einem einfach die Stimmung von einem Sonnenuntergang und vor allem kommt dadurch sehr gut die rote Schriftart, die ich liebe, des Titels hervor. Auch mag ich sehr die kleinen Herzchen, sowie der Katze und der Person auf dem Cover, von der ich annehme, dass sie Chloe darstellt.

Was ich von Anfang an sagen kann, ist das dieses Buch nicht oberflächlich mit bestimmten Themen umgeht. Es beinhaltet viele wichtige Themen, wie eine chronische Erkrankung, Übergewicht und auch die mentale Gesundheit. Mich konnte dieses Buch alleine schon wegen diesen drei Themenbereichen, die für mich genau in dem richtigen Maß in das Buch mit eingeflossen sind und ihm Tiefe verliehen haben von sich begeistert. Aber es lässt sich auch sagen, dass es noch so viel mehr gibt, dass dem Buch Tiefe verleiht.

Chloe war mir direkt sympathisch. Sie ist eine sehr starke Protagonistin, die sich auch nicht von ihrer Krankheit unterkriegen lässt. Meiner Meinung nach hat Talia Hibbert die Krankheit unter der Chloe leidet, wirklich gut darstellen können, so dass ich an keinem Punkt das Gefühl hatte das es zu übertrieben dargestellt wurde oder gar keine Erwähnung mehr im Buch fand. Chloe kämpft und gibt nicht auf. Und ich habe auf jeder Seite sehr mit ihr mitgefühlt.

Allerdings wurde ihr durch ihre Krankheit auch einiges genommen, ihre Freunde haben sich von ihr abgewandt, so dass ihre Familie für sie der einzige Rückhalt gewesen ist. Ich persönlich muss zu diesem Teil sagen, dass Menschen, die nicht zu einem halten, wenn es einem schlecht geht von Anfang an keine Freunde sind.

Irgendwie finde ich es auch sehr schön zu beobachten, wie Chloe sich weiter entwickelt und mehr erleben will.

Red kam mir am Anfang wie der typische Bad Boy vor, aber schnell habe ich gemerkt, dass nur weil das so auf den ersten Blick erscheint, es definitiv nicht so sein muss. Im Verlauf des Buches habe ich immer wieder etwas neues über ihn erfahren könne und er wurde mir somit auch immer sympathischer. Talia Hibbert hat meiner Meinung nach gerade an ihm ein wahres Meiserwerk verbracht.

!Achtung Spoiler!

So war Red einst in einer toxischen Beziehung gefangen. Viel zu oft wird angenommen, dass Männer nicht unter Gewalt in einer Beziehung leiden, dabei ist dies ein einfacher Irrglaube, der mir ehrlich gesagt sehr leid tut. Denn meiner Meinung nach fällt es Männern noch viel schwerer sich einzugestehen, dass ihnen Gewalt angetan wird und sich sich Hilfe suchen müssen, einfach weil sie selbst Glauben, dass sie stark sein müssen und die Gesellschaft das so von ihnen erwartet.

!Spoiler Ende!

Die Entwicklung ihrer Geschichte fand ich wirklich richtig gut dargestellt. Am Anfang merkt man schnell, dass Beide sich eigentlich nicht so richtig leiden können, aber Red ist ein guter Mensch und hilft Chloe damit ihr Leben mehr auszukosten. Auch finde wir heraus warum die Beiden sich nicht so richtig leiden könne, was für mich auch sehr gut dargestellt wurde.

Die Beziehung der Beiden ging mir so auch weder zu schnell noch zu langsam voran, so dass das Einzige was mich ein wenig gestört hat, war das es Annie und Chloe's Freundschaft sich viel zu schnell entwickelt hat, dabei kannten sich die Beiden noch gar nicht mal so gut und waren dann schon beste Freunde.

Der Schreibstil war einfach nur großartig. Die Geschichte ist nur so an mir vorbei geflogen und ich habe die Geschichte der Beiden wirklich sehr geliebt. Jetzt kann ich nur hoffen, dass noch mehr Bücher von der tollen Autorin übersetzt werden. So gibt es im Englischen auch noch Bücher zu den Brown Schwestern und ich würde mich so freuen, sie auch in deutscher Übersetzung zu sehen und vor allem zu lesen.