Macht Mut

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Chloe erlebt ein für sie traumatisches Ereignis und beschließt dass sich in ihrem Leben etwas ändern muss. Sie erstellt für sich eine Liste mit Punkten die sie erleben möchte, die sie bis jetzt aber immer verängstigten. Als erstes zieht sie von zu Hause aus in eine eigene Wohnung. Dort trifft sie dann Red. Red ist der Hausmeister in ihrer Wohnanlage. Zuerst können sich die beiden nicht ausstehen, doch Chloe merkt bald, dass Red die Person sein könnte die ihr mit ihrer Liste helfen kann. Somit beginnt das Abenteuer.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Es war wirklich mal sehr erfrischend, dass der Hauptcharakter nicht perfekt ist und eben eine Behinderung hat. Es wurde auch nichts beschönigt, man hat immer erfahren welchen inneren Monolog Chloe führt und wie sie sich fühlt.
Leider fand ich nur, dass für dieses relativ lange Buch irgendwie nicht sehr viel passiert ist. Nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich mich gefragt was eigentlich so passiert ist. Denn ich habe ewig gebraucht um es zu beenden. Es hat mich aber auch einfach nicht so ganz gefesselt.
Red als Gegenspieler zu Chloe fand ich super. Er hat Ecken und Kanten und hat Chloe von Anfang an mit ihrer Krankheit akzeptiert und ihr nie vermittelt, sie sei nicht gut genug.

Sehr witzig fand ich wie Chloe immer ganz schön beschrieben hat wie schwer es ist als Mittdreißigerin noch eine gescheiten Kerl abzubekommen. Sie hat es dann ja aber doch geschafft.