Der erste Eindruck von der Leseprobe ist äußerst vielschichtig. Das Cover empfinde ich als passend und außergewöhnlich, da es die Atmosphäre der Geschichte widerspiegelt. Der Schreibstil ist präzise, detailreich und erzeugt eine dichte, beinahe klaustrophobische Stimmung. Besonders beeindruckend ist die Mischung aus Melancholie und Nostalgie, die der Protagonist Klapper in einer Welt aus Virtualität und Isolation leben lässt. Der Spannungsaufbau ist subtil, doch die Beschreibung von Klappers Gedanken und seiner Umgebungswahrnehmung erzeugt kontinuierlich ein Gefühl der Unruhe, das den Leser fesselt. Die Charaktere wirken lebendig, insbesondere Klapper mit seiner kritischen Haltung zur Welt um ihn herum und seiner Entfremdung von der Realität. Sein Vater, Ralf, scheint in seiner eigenen Welt aus verzerrtem Wohlstand und Kommunikationsversuchen gefangen zu sein, was die komplexe Vater-Sohn-Beziehung gut widerspiegelt. Ich erwarte, dass die Geschichte eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Isolation, der digitalen Welt und den zwischenmenschlichen Verbindungen bietet. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, um zu erfahren, wie sich Klappers innere Welt weiter entfaltet und wie seine Beziehung zu seiner Familie und den eigenen Erinnerungen sich entwickelt.