Die Geschichte von Klapper und Bär

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Das literarische Debut „Klapper“ von Kurt Prödel handelt von dem 15-jährigen, introvertierten Thomas, genannt Klapper, der seine Ferien- und Schulzeit mit Computerspielen verbringt und als Nerd, Einzelgänger und Außenseiter gilt. Bis zu jenem Tag als die coole Vivi, „ein Mädchen namens Bär“, neu in die Klasse kommt, den einsamen Platz neben Klapper einnimmt, und sich zwischen beiden eine zunächst digitale, dann auch physische Freundschaft entwickelt. Klapper, der ein widersprüchliches Verhältnis zu seiner psychisch labilen Mutter Conny und seinem verbitterten Vater Ralf hat, wird hingegen im Elternhaus von Bär willkommen geheißen. Klapper und Bär verbindet die Leidenschaft des Zockens, und so verbringen sie ihre gemeinsame Zeit mit dem Spielen von „Counter Strike“ und dem Erstellen von neuen Maps. Die Freundschaft mir Bär verändert Klapper, so dass dieser sich sogar zum Ausrichten einer kleinen Geburtstags-LAN-Party hinreißen lässt und welche zunächst in einem Desaster und schlussendlich in einer Katastrophe endet. Der Roman spielt in 2025, kleine Kapitel erzählen mit Gefälligkeit und einer gehörigen Portion Witz retrospektiv die Geschichte von Klapper und Bär im Sommer des Jahres 2011. Er erzählt aber auch die Geschichte eines Verlustes, der bis ins Erwachsenenalter reicht. Ein wunderbarer, komischer, trauriger und deshalb lesenswerter Coming-of-age-Roman.