Und am Ende schließt sich der Kreis
Thomas, genannt Klapper, ist 15 Jahre alt und ein unscheinbarer Teenager, der nicht besonders beliebt ist in seiner Klasse. In seiner Freizeit sitzt er nur vor dem Computer und zockt, bzw. baut Welten bei Counter-Strike. Auch mit seinen Eltern läuft es nicht gut. Seine Mutter ist psychisch krank und sein Vater möchte gerne etwas Besseres sein.
Der Roman startet 2025 und man springt zurück ins Jahr 2011.
2025 checkt Klapper seinen Counter Strike-Account und stolpert über den inaktiven Account seiner Freundin Vivi-Marie (Spitzname: Bär). Er denkt an sie und so rollt sich die Geschichte auf. Man erfährt, wie Bär neu in Klappers Klasse gekommen ist und sich eine Freundschaft entwickelt hat.
Bär ist ein starkes und selbstbewusstes Mädchen und hilft Klapper, der von ein paar Jungs gemobbt wird. Obwohl sie sich annähern und eine Art Freundschaft entsteht, wissen die beiden doch recht wenig von den Problemen und Gefühlen des jeweils anderen. Auf der Feier zu Klappers 16. Geburtstag eskaliert die Situation und es passiert eine Tragödie.
Der Roman wird nicht nur in den zwei Zeitebenen aus Klappers Sicht erzählt, auch Bär bekommt ein paar Kapitel. Und so wird deutlich, wie flach diese Freundschaft eigentlich ist.
V.a. Erzählstil, Sprache und die Reise in die Vergangenheit haben mir gefallen. Overhead-Projektor, Zitronenkrümeleistee, Reminiszenz an Bob Ross und die Erwähnung von Til Schweiger und Oliver Kahn etc. - immer wieder werden Erinnerungen in Gang gesetzt und ein Hauch von Nostalgie zieht sich durch die Geschichte. Auch bei mir, die schon 1999 Abi gemacht hat, aber trotzdem all das mit ihrer Schul- und Teenagerzeit verbindet.
Was ich schade finde: mir fehlt ein bisschen die Entwicklung von Klapper. Er macht zwar am Ende etwas Ungewöhnliches aus seiner Sicht, aber der Weg dahin ist mit Zufällen gepflastert. Und als er sich im Rahmen der Tragödie zu etwas überwindet, wird abgeblendet.
Aber die Dynamiken in den beiden Familien, der Klasse und v.a. nach der Tragödie sind gut beschrieben.
Ein lesenswerter Coming-of-Age-Roman.
Der Roman startet 2025 und man springt zurück ins Jahr 2011.
2025 checkt Klapper seinen Counter Strike-Account und stolpert über den inaktiven Account seiner Freundin Vivi-Marie (Spitzname: Bär). Er denkt an sie und so rollt sich die Geschichte auf. Man erfährt, wie Bär neu in Klappers Klasse gekommen ist und sich eine Freundschaft entwickelt hat.
Bär ist ein starkes und selbstbewusstes Mädchen und hilft Klapper, der von ein paar Jungs gemobbt wird. Obwohl sie sich annähern und eine Art Freundschaft entsteht, wissen die beiden doch recht wenig von den Problemen und Gefühlen des jeweils anderen. Auf der Feier zu Klappers 16. Geburtstag eskaliert die Situation und es passiert eine Tragödie.
Der Roman wird nicht nur in den zwei Zeitebenen aus Klappers Sicht erzählt, auch Bär bekommt ein paar Kapitel. Und so wird deutlich, wie flach diese Freundschaft eigentlich ist.
V.a. Erzählstil, Sprache und die Reise in die Vergangenheit haben mir gefallen. Overhead-Projektor, Zitronenkrümeleistee, Reminiszenz an Bob Ross und die Erwähnung von Til Schweiger und Oliver Kahn etc. - immer wieder werden Erinnerungen in Gang gesetzt und ein Hauch von Nostalgie zieht sich durch die Geschichte. Auch bei mir, die schon 1999 Abi gemacht hat, aber trotzdem all das mit ihrer Schul- und Teenagerzeit verbindet.
Was ich schade finde: mir fehlt ein bisschen die Entwicklung von Klapper. Er macht zwar am Ende etwas Ungewöhnliches aus seiner Sicht, aber der Weg dahin ist mit Zufällen gepflastert. Und als er sich im Rahmen der Tragödie zu etwas überwindet, wird abgeblendet.
Aber die Dynamiken in den beiden Familien, der Klasse und v.a. nach der Tragödie sind gut beschrieben.
Ein lesenswerter Coming-of-Age-Roman.