vom Erwachsenwerden eines Außenseiters; bedrückende Atmosphäre
Rezension zu „Klapper“ von Kurt Prödel
Kurt Prödel hat mit „Klapper“ einen interessanten Debutroman veröffentlicht. In leicht lesbarem Schreibstil erzählt er von Klapper, der eigentlich Thomas heißt. Klapper ist 16 und ein typischer Außenseite. In der Schule wird er entweder geärgert oder ignoriert, zu Hause verkriecht er sich in die digitale Welt. Wir begleiten ihn in dem Jahr, dass ihn nachhaltig bewegen wird. Bär, die eigentlich Vivi heißt, kommt neu in die Klasse und wird seine Sitznachbarin. Wie er selbst wirkt auch sie im ersten Moment etwas sonderbar, auch wenn sie in der Schule neben Klapper auch andere soziale Kontakte hat. Die beiden verbindet das Interesse an Onlinespielen. Wir begleiten Klapper dabei, wie Bär einen immer größeren Raum einnimmt, bis es zum großen Wendepunkt kommt. Kurt Prödel schafft es, die Geschichte authentisch zu erzählen, auch wenn sie teilweise aufgrund der Charaktere absurd wirkt. Diese Geschichte könnte genau so passieren. So kann sie den Leser sehr für sich einnehmen, trotz einer stetig bedrückenden Atmosphäre. Es geht um das Erwachsenwerden in der Kleinstadt, aber auch die familiären Strukturen regen zum Nachdenken an. Wer das mag, ist mit „Klapper“ gut beraten.
Kurt Prödel hat mit „Klapper“ einen interessanten Debutroman veröffentlicht. In leicht lesbarem Schreibstil erzählt er von Klapper, der eigentlich Thomas heißt. Klapper ist 16 und ein typischer Außenseite. In der Schule wird er entweder geärgert oder ignoriert, zu Hause verkriecht er sich in die digitale Welt. Wir begleiten ihn in dem Jahr, dass ihn nachhaltig bewegen wird. Bär, die eigentlich Vivi heißt, kommt neu in die Klasse und wird seine Sitznachbarin. Wie er selbst wirkt auch sie im ersten Moment etwas sonderbar, auch wenn sie in der Schule neben Klapper auch andere soziale Kontakte hat. Die beiden verbindet das Interesse an Onlinespielen. Wir begleiten Klapper dabei, wie Bär einen immer größeren Raum einnimmt, bis es zum großen Wendepunkt kommt. Kurt Prödel schafft es, die Geschichte authentisch zu erzählen, auch wenn sie teilweise aufgrund der Charaktere absurd wirkt. Diese Geschichte könnte genau so passieren. So kann sie den Leser sehr für sich einnehmen, trotz einer stetig bedrückenden Atmosphäre. Es geht um das Erwachsenwerden in der Kleinstadt, aber auch die familiären Strukturen regen zum Nachdenken an. Wer das mag, ist mit „Klapper“ gut beraten.