Zeitreise in die Jugend
Klapper erzählt die Geschichte von Thomas, genannt Klapper wegen seiner knackenden Gelenke. Was schon daraufhin deutet, dass Klapper in der Schule ein ziemlicher Außenseiter war. Dann kommt ein Mädchen, das sich selbst Bär nennt, an die Schule und Klapper wird zum ersten Mal richtig wahrgenommen. Wer jetzt ein Happy End oder die große Verwandlung von Klapper erwartet, sollte das Buch nicht weiterlesen. Wer erfahren möchte, wie Klappers Jugend mit Bär verlief, sollte sich auf eine ungelenke, schicksalhafte Geschichte einstellen.
Natürlich waren die Kapitel, die die Jugend von Klapper beschreiben, die interessantesten, während die Gegenwart, in der Klapper erwachsen ist, eher den Rahmen bilden und nur gegen Ende selbst etwas Fahrt aufnehmen.
Fast hatte ich Mitleid mit Klapper, aber dann konnte ich ihm nicht viel abgewinnen, da er sich die ganze Zeit nur passiv verhielt. Einerseits machte ihn sein Außenseiter-Status sicherlich einsam, andererseits schien er sich daran nicht zu stören, also warum sollte ich es tun? Ich schwankte zwischen Sympathie für den teils gemobbten, meist ignorierten Nerd und Abneigung für den bequemen Typen, der den Allerwertesten nicht hoch bekam um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. So dümpelte die Geschichte etwas ziellos vor sich hin, und selbst ein einschneidendes Erlebnis brachte nicht wirklich eine Auflösung mit sich, auch wenn sich Klapper am Ende einen Ruck gibt.
Fazit: unterhaltsam, aber dümpelte zu sehr vor sich hin.
Natürlich waren die Kapitel, die die Jugend von Klapper beschreiben, die interessantesten, während die Gegenwart, in der Klapper erwachsen ist, eher den Rahmen bilden und nur gegen Ende selbst etwas Fahrt aufnehmen.
Fast hatte ich Mitleid mit Klapper, aber dann konnte ich ihm nicht viel abgewinnen, da er sich die ganze Zeit nur passiv verhielt. Einerseits machte ihn sein Außenseiter-Status sicherlich einsam, andererseits schien er sich daran nicht zu stören, also warum sollte ich es tun? Ich schwankte zwischen Sympathie für den teils gemobbten, meist ignorierten Nerd und Abneigung für den bequemen Typen, der den Allerwertesten nicht hoch bekam um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. So dümpelte die Geschichte etwas ziellos vor sich hin, und selbst ein einschneidendes Erlebnis brachte nicht wirklich eine Auflösung mit sich, auch wenn sich Klapper am Ende einen Ruck gibt.
Fazit: unterhaltsam, aber dümpelte zu sehr vor sich hin.