Zwei Außenseiter
Klapper ist ein 15-jähriger ein Computernerd, Außenseiter und Einzelgänger. Als Bär in seine Klasse kommt verändert sich sein Leben. Sie ist groß, stark und selbstbewusst, alles was Klapper nicht ist. Mit der Zeit freunden sich die beiden an. Sie entwerfen zusammen Maps für Counter Strike. Doch sowohl in Klappers als auch in Bärs Familie gibt es Probleme. Klappers Mutter hat eine psychische Krankheit und Bärs Eltern streiten oft, anscheinend schlägt der Vater die Mutter. Mit der Zeit verändert sich die Beziehung zwischen Klapper und Bär immer mehr.
Die familiären Probleme schweben zwar während der gesamten Handlung über dem Geschehen, sie werden jedoch immer sehr subtil angedeutet. Man erfährt, dass hier etwas im Argen liegt, jedoch wird wenig Konkretes über die Missstände berichtet.
Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt: 2011 als die beiden Protagonisten noch Jugendliche sind und 2025, einem Rückblick des nun 30.jähigen Klappers, der an seinen Erinnerungen zu zerbrechen droht. Da bereits am Anfang der Handlung erwähnt wird, dass Bär nun seit 4891 Tage nicht mehr online war, weiß man dass hier irgendetwas gravierendes passiert sein muss. Diese Ahnung schwebt wie eine düstere Atmosphäre über der gesamten Handlung.
Das kreative Cover mit der aufgeschnittenen Orange am Horizont als Sonne vermittelt eine Hoffnung in einer düsteren Atmosphäre und passt daher sehr gut zum Inhalt.
Mich hat der Roman positiv überrascht. In einfachen und schnörkellosen Sätzen wird über die Freundschaft und Familiengeschichte der beiden Jugendlichen berichtet, mit all ihren Problemen. Einfühlsam aber auch spannend erzählt. Man fiebert bis fast zum Ende des Buches mit den Beiden mit und ahnt doch, dass diese Freundschaft kein gutes Ende nehmen wird. Einziger Kritikpunkt: Ich finde, dass das Zitat von Benjamin Stuckrad-Barre auf der Rückseite des Buchumschlags zu viel vom Ausgang des Romans verrät.
Die familiären Probleme schweben zwar während der gesamten Handlung über dem Geschehen, sie werden jedoch immer sehr subtil angedeutet. Man erfährt, dass hier etwas im Argen liegt, jedoch wird wenig Konkretes über die Missstände berichtet.
Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt: 2011 als die beiden Protagonisten noch Jugendliche sind und 2025, einem Rückblick des nun 30.jähigen Klappers, der an seinen Erinnerungen zu zerbrechen droht. Da bereits am Anfang der Handlung erwähnt wird, dass Bär nun seit 4891 Tage nicht mehr online war, weiß man dass hier irgendetwas gravierendes passiert sein muss. Diese Ahnung schwebt wie eine düstere Atmosphäre über der gesamten Handlung.
Das kreative Cover mit der aufgeschnittenen Orange am Horizont als Sonne vermittelt eine Hoffnung in einer düsteren Atmosphäre und passt daher sehr gut zum Inhalt.
Mich hat der Roman positiv überrascht. In einfachen und schnörkellosen Sätzen wird über die Freundschaft und Familiengeschichte der beiden Jugendlichen berichtet, mit all ihren Problemen. Einfühlsam aber auch spannend erzählt. Man fiebert bis fast zum Ende des Buches mit den Beiden mit und ahnt doch, dass diese Freundschaft kein gutes Ende nehmen wird. Einziger Kritikpunkt: Ich finde, dass das Zitat von Benjamin Stuckrad-Barre auf der Rückseite des Buchumschlags zu viel vom Ausgang des Romans verrät.