Dass Ilona Hartmann hauptberuflich im Feuilleton über Popkultur schreibt, offenbart sich direkt beim Lesen des ersten Seiten ihres Romanes „Klarkommen“. Mit feinem Blick und pointierten Sätzen beschreibt Hartmann die Szenerie und erzeugt klare Eindrücke aus dem Leben der drei Jugendlichen. Beim Erzählten handelt es sich jedoch stets um einzelne Momente. Das Erzählte bleibt skizzenhaft - so als ob es sich um ferne, leicht verhüllte Erinnerungen handelte. Bereits die ersten Seiten dieses Romans zeugen davon, dass es sich bei diesem um ein stimmungsvolles und ausdrucksstarkes Werk handelt, das man gerne direkt weiterlesen möchte.