Interessant aber mit fehlt die Action
Klarkommen erzählt von Mounia, Leon und der Erzählerin, die nach dem Abitur in der Großstadt landen und feststellen, dass alles viel fader, gewöhnlicher, banaler ist als erwartet - die Party ist entweder schon vorbei oder immer woanders. Wo ist mein Platz im Leben, und wie finde ich ihn? Das ist die große Frage, die alle umtreibt. Mir hat das Buch gut gefallen, es spiegelt sehr authentisch meine eigenen Gefühle aus diesem Alter. Die Geschichte fühlt sich an wie das Tagebuch eines Anfang-20-Jährigen, Gedankenfetzen, Eindrücke, Alltag, wie im wahren Leben. Verloren inmitten unendlicher Möglichkeiten, das kennen viele junge Menschen - und das gibt die Geschichte sehr gut wider. Was mir fehlte: Action. Es passiert einfach sehr wenig in diesem doch recht kurzen Buch. Für JÜngere ist dies definitiv "Entlastungsliteratur" - und definitiv zu empfehlen.