Vom Versuch, erwachsen zu werden

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
lolabuch Avatar

Von

Von Ilona Hartmann wusste ich bisher kaum etwas, ich bakam allerdings ab und an eine Sammlung ihrer Tweets in meine Instagram-Timeline gespült und jedes Mal fand ich diese sehr 'relatable'. Als ich dann von dem Buch erfuhr, habe ich es vorbestellt und sobald es dann ankam, sogar ein paar Tage von dem offiziellen Erscheinungstermin, direkt an einem Nachmittag verschlungen.
Das ist wohl auch mein einzig negativer Kritikpunkt: Warum ist das Buch nur so kurz (ich glaube, es sind ca 200 Seiten)?
Das Buch ist in kurze Kapitel eingeteilt, die chronologisch die Dreierclique um Mounia, Leon und die Ich-Erzählerin begleiten.
Es fängt an, als drei noch zu Schule gehen, ein paar Kapitel befassen sich mit der Schulzeit, dem Leben als Kinder und später Jugendliche in einer scheinbar ziemlich durchschnittlichen Kleinstadt und dem Abi.
Besonders interessant wird das Buch für mich, als die Kapitel sich mit dem Auszug und dem ersten Studienjahr befassen. Jede*r der Drei hat eigene Herausforderung und Jobs, sie teilen sich eine sehr günstige WG in einem Haus, das um sie herum renoviert wird, und dabei versuchen sie herauszufinden, wie das Erwachsensein, Freundschaften, Studieren und Verlieben eigentlich geht.
Ich kann (und werde) dieses Buch jede*m empfehlen, die*der kurze und schnell erzählte Geschichten mag und vielleicht selbst gerade ein Studium anfängt und sich darin verloren fühlt.
Direkt nach der letzten Seite habe ich mir jedenfalls das andere Buch von Ilona Hartmann bestellt, von dessen Existenz wusste ich bisher jedenfalls noch nichts.