Das gute Kind
Das Buchcover macht den Eindruck, als würde eine Hand eine Kulissenwand öffnen. Und so ist auch der Roman von Jessica Lind der Versuch zu beschreiben, dass eine heile Familienwelt auch eine scheinheilige sein könnte. Das unerschütterliche Vertrauen zum 7-jährigen Sohn wird langsam aufgebraucht und macht zunehmend Misstrauen Platz. Der Text ist geschickt so gehalten, dass es völlig offen bleibt, ob das Kind tatsächlich abgründige Geheimnisse hat. Spannend wie ein Krimi.