Der Horror in der eigenen Familie

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atornatorn Avatar

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Das Cover ist schon mega toll, generell einfach schön und durch die doppelte Ebene, der Hand, die ins Bild schaut, total passend zum Inhalt:
Denn genau darum geht es: wie kann man als Mutter auf das Leben und Wesen der eigenen Kinder schauen? Wie nah ist man an ihnen dran, wo wird diese Nähe zu Enge und was tun wir, wenn uns durch diese Nähe und Betroffenheit selbst die Luft abgeschnürt wird? Auch Fragen nach der eigenen Macht und Ohnmacht in Bezug auf die Erziehung und Begleitung unserer eigenen Kinder stehen im Fokus. Wie weit sind wir für das Habdeln unserer Kinder verantwortlich, und wo lassen wir sie los? Ich fand die ganze Thematik irre spannend und gleichzeitig total beklemmend. Als Mutter eines Sohnes mag ich mich gar nicht so sehr in die Situation von Pia hineinversetzen- und gerade deshalb ist das Buch so wahnsinnig spannend! Denn da wo es wehtut und unangenehm ist, entstehen die besten Geschichten.