Familienleben

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pusteblümchen Avatar

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Pia und Jakob werden von der Klassenlehrerin ihres 7-jährigen Sohnes Luca davon unterrichtet, dass es in der Schule einen Vorfall gegeben habe. Luca habe etwas von einer Mitschülerin gemacht, was bleibt allerdings unklar und wird nicht ausgesprochen, wie so vieles andere auch.

Durch die aktuellen Ereignisse kommen in Pia Erinnerungen an ihre Kindheit hoch. In ihrer Familie wurde vieles nicht ausgesprochen. Durch Rückblicke in die Vergangenheit erfährt man nach und nach mehr.
Es geht um Verlust, Schweigen, Trauer, Schuld, Ungewissheit, das Totschweigen von Dingen, über einfach nicht gesprochen wird. Pia betrachtet dadurch ihren Sohn kritisch, weiß, dass Kinder nicht so harmlos sind wie sie oft wirken und sich menschliche Abgründe schon früh auftun können.

Das Buch hat mich sehr gefesselt, da es im Rahmen des alltäglichen Lebens tiefe Einblicke in eine Familie und die menschliche Psyche gibt. Leider bleibt am Ende einiges offen und passend zum Buch unausgesprochen.