Lesenswert!

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maeuschgen Avatar

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Das Buch "Monster" lässt mich nachdenklich zurück. Ist der Eindruck der eigenen Kindheit geprägt davon, wie man sich erinnern möchte? Darf man im Erwachsenenalter an den eigenen (kleinen) Kindern zweifeln?

Die Hauptperson im Buch erlebt genau das. Der eigene Sohn wird eines Vergehens in der Grundschule beschuldigt. Er schweigt. Lange schweigt er. Seine Mutter verzweifelt an der Stille. Und zweifelt daran, ob sie ihren Sohn kennt.
Zeitgleich erinnert sie sich an ihre Kindheit. Eine zuerst beschauliche Kindheit mit ihren zwei Schwestern. Bis ein Unglück die schöne Kindheit überschattet. Und sie sich im Hier und Jetzt die Wahrheit eingestehen muss. War es eine schöne Kindheit? Für sie? Für die andere Schwester? Und welchen Anteil hat sue daran. Und diese Fragen beeinflussen nun auch ihre Gefühle zu ihrem Sohn. Und ihr weiteres Handeln....

Ein spannendes Buch, was ich in einem Rutsch durchgelesen habe!