Schwere Kost

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lenaliebtlesen Avatar

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•Buchrezi• 😞

Zum Inhalt: Pia und Jacob müssen in die Schule ihres Sohnes Luca. Es gab einen Vorfall. Eine Mitschülerin behauptet, dass Luca ihr gegenüber sexuell übergriffig war. Luca ist sieben und Pia hilflos. Was ist passiert? Was kann ein so junges Kind getan haben, dass Pia aus der Elterngruppe fliegt? Was wird dort jetzt ohne sie besprochen? Und Luca? Schweigt. Pia lässt nichts unversucht, um Lucas Schweigen zu brechen und Jacob spielt alles runter… Ganz langsam schleichen sich bei Pia Erinnerungen aus ihrer Kindheit ein, die vermeintlich perfekt gewesen ist. Drei Schwestern, eine davon adoptiert. Bis es zu einem tragischen Unfall kommt und ihre kleine Schwester stirbt. Doch wie geht eine Familie mit so einer Tragödie um? Haben ihre Eltern alles richtig gemacht? Und macht sie in ihrer Erziehung alles richtig…?

Mein Fazit: Ja, wie geht man damit um, wenn aus der Schule des Kindes so ein Anruf kommt? Ich weiß es nicht. Und Pia auch nicht… Das Buch wird aus ihrer Sicht erzählt. Mit der aktuellen Situation, geht sie alles andere als perfekt um. Die ständige Angst, dass so etwas wieder passieren könnte. Und dann die Frage, was überhaupt passiert ist?! Pias Vergangenheit, die einen großen Teil dieses Buches ausmacht, ist alles andere als leicht und unkompliziert. Gerade die Situation rund um den Verlust, das adoptierte Kind und das Schweigen der Eltern, waren für mich schwer zu verdauen. Können sich Gefühle so maßgeblich verändern, wenn es nicht das leibliche Kind ist?! Ich weiß es nicht… vieles bleibt hier ungeklärt. Es ist eine Geschichte aus dem Leben. Richtig oder falsch?! Kann ich nicht sagen. Das Buch ist gewiss keine leichte Kost und wird mich noch lange begleiten. Obwohl es kurz ist, hat es seine Längen. Vielleicht war es für mich nicht der richtige Zeitpunkt, vielleicht nicht die richtige Geschichte… Ich vergebe ⭐️⭐️⭐️1/2 von fünf ⭐️n!