unverarbeitete Kindheit

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lesemonster1 Avatar

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Ich finde den Titel des Buches, "Kleine Monster", nicht so passend. In erster Linie geht es in dem Buch um Pia, Jakob und Luca.
Die Eltern werden zur Schule bestellt, weil Luca angeblich einem Mädchen zu Nahe getreten sei. Die Eltern sind völlig durcheinander und können sich das alles nicht erklären. Hinzu kommt noch, dass Luca auf Fragen nicht antwortet.
Die Eltern möchten ihn nicht drängen und ganz entspannt wirken. Was natürlich überhaupt nicht klappt, sie sind total verkrampft.
Pia legt ihrem kleinen Sohn ein Verhalten an den Tag,das durch viel Misstrauen geprägt ist. Sie betrachtet ihn zeitweise als Monster, vielleicht daher der Titel.
Ihre eigene schwere Kindheit wird ihr bewußt und so produziert Ihre Gedanken auf Ihren Sohn Luca.
Dieser wirkt aber die ganze Zeit nicht wie ein "Monster".
An dieser Geschichte hat mich am meisten bewegt, wie die Eltern nicht geschafft haben einen Zugang zu Luca zu bekommen.