Wer ist das kleine Monster?
Dieses Buch ist für mich eines meiner Jahreshighlights! Hier stimmt einfach alles: die Dramaturgie der Geschichte, die Figurenzeichnung, die Sprache, das Setting, die Stimmung und das Ende. Darüber hinaus ist das Cover einfach phänomenal gut gelungen.
Zunächst beginnt es mit dem Vorfall in der Schule: Der 7-jährige Luca soll angeblich ein Mädchen im Klassenzimmer bedrängt haben. Seine Mutter Pia ist stark verunsichert und weiß nicht so genau, wie sie jetzt mit ihm umgehen soll. Schnell stellt sich heraus, dass sie irrationale Ängest hat und irgendetwas in ihrer Kindheit passiert sein muss, das sie heute noch stark beschäftigt.
Zentral an der Geschicht ist die Frage, wer denn nun das "kleine Monster" ist, also das "böse Kind", welches aus egoistischen Gründen anderen Leid zufügt. Die Autorin schafft es geschickt, das Label immer wieder anderen Figuren zuzuschieben. Ist es Luca, der manchmal scheinbar grundlos zuschlägt? Ist es die Adoptiv-Schwester der Protagonistin, zu der sie keinen Kontakt mehr hat und die in vielen Rückblenden eine zentrale Rolle einnimmt? Oder ist es am Ende die Protagonistin selbst, die "immer aus Liebe" handelt, aber doch so viel falsch gemacht hat?
Das Buch behandelt Kindheitstraumata und die Folgen von Schuldgefühlen, es beleuchtet verschiedene Erziehungsmethoden und setzt das Brennglas auf die einzelnen Familienmodelle. Wer selbst Kinder hat, wird sich in vielen Situationen wiedererkennen.
Zunächst beginnt es mit dem Vorfall in der Schule: Der 7-jährige Luca soll angeblich ein Mädchen im Klassenzimmer bedrängt haben. Seine Mutter Pia ist stark verunsichert und weiß nicht so genau, wie sie jetzt mit ihm umgehen soll. Schnell stellt sich heraus, dass sie irrationale Ängest hat und irgendetwas in ihrer Kindheit passiert sein muss, das sie heute noch stark beschäftigt.
Zentral an der Geschicht ist die Frage, wer denn nun das "kleine Monster" ist, also das "böse Kind", welches aus egoistischen Gründen anderen Leid zufügt. Die Autorin schafft es geschickt, das Label immer wieder anderen Figuren zuzuschieben. Ist es Luca, der manchmal scheinbar grundlos zuschlägt? Ist es die Adoptiv-Schwester der Protagonistin, zu der sie keinen Kontakt mehr hat und die in vielen Rückblenden eine zentrale Rolle einnimmt? Oder ist es am Ende die Protagonistin selbst, die "immer aus Liebe" handelt, aber doch so viel falsch gemacht hat?
Das Buch behandelt Kindheitstraumata und die Folgen von Schuldgefühlen, es beleuchtet verschiedene Erziehungsmethoden und setzt das Brennglas auf die einzelnen Familienmodelle. Wer selbst Kinder hat, wird sich in vielen Situationen wiedererkennen.