Aufschieberitis

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kopfkino Avatar

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Aus mir nicht erklärbaren Gründen sprach mich bereits das Buchcover an, die Beschreibung dann ebenso und als ich schließlich las, dass die Autorin einen philosophischen Hintergrund hat, waren meine Erwartungen hoch. Und was soll ich sagen: sie wurden erfüllt. Lange hat mich ein Schreibstil nicht mehr derart abgeholt. Nele Pollatschek kann ohne jeden Zweifel schreiben - scharfsinnig und bisweilen ironisch füttert sie meine Liebe zum geschriebenen Wort mit Begriffen wie Nadelstreifenniesel.

Das Thema an sich ist ein leidiges, denn ja, ich fühle mich ertappt... Ich bin neugierig, ob Lars es heraus schafft aus dem ewigen Trott des Immer-wieder-Aufschiebens. Schafft er es, die 13 Punkte seiner To-do-Liste abzuarbeiten? Kann ich aus seinen Erkenntnissen, womöglich seiner Entwicklung, etwas mitnehmen? Doch auch selbst wenn nicht, mir schnuppe, der Schreibstil allein ist es wert, weiterzulesen. Und ich kann ja dann auch immer noch morgen anfangen mit dem Anfangen... ;)