Erzählung für die Masse oder feine Geschichte?!?

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vanderbeke Avatar

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Lars die Hauptperson des Romans ist ein klassischer Antiheld. Leicht depressiv schafft er es im Leben alles “auf Morgen” zu verschieben. Nun nimmt er sich vor all seine ausstehenden To dos in nur einem Tag zu erledigen bevor das Jahr zünde geht. Beim Lesen der Leseprobe war ich extrem zwiegespalten. Einerseits mochte ich die Art des Erzählens und auch der Humor traf meinen Nerv direkt, andererseits war ich schon nach einigen Sätzen latent genervt von der Art der Hauptfigur. Der Schreibstil hat schöne Sequenzen wie Momentaufnahmen, wirkt aber manchmal noch etwas “unreif” und konstruiert, das kann ggf. aber auch an der Leseproben Passage liegen. Mich würde interessieren, ob das Buch noch mehr dieser feinen Beobachtungen skizziert oder ob es eine etwas oberflächliche, hippe Zeitgeist Erzählung bleibt.