In ihrem lustigen, tragischen und philosophischen Roman erzählt Nele Pollatschek von Chaos und der Sehnsucht nach Ordnung, von perfekten Kindern und unperfekten Eltern, von Liebe, kleinen Schrauben und großen Werken. Vor allem aber erzählt sie von der Schwierigkeit, sein Leben nicht auf später zu verschieben.
Wir lernen in diesem Roman Lars kennen, also genau genommen lernen wir ziemlich viel Lars kennen- seine Gedankenwelt. Lars, der sehr große Träume und noch größere Ideen hat. Der Mann mit der perfekten Familie, in seinem wundervollen Haus und dem bezaubernden Arbeitszimmer in dem er auf jeden Fall sein Buch, sein Lebenswerk schreiben will.
„Und dann kauften wir das Haus, zogen ein, und es nieselte“
Es nieselte häufig und nicht nur vor dem Haus, sondern ich denke, auch tief in Lars inneren. Ich brauchte eine Weile um den vielfältigen und komplexen Gedanken unseres Protagonisten folgen zu können. Anfangs war ich sogar leicht genervt von ihm und seiner Überforderung. Aber Lars ist originell und besonders kreativ, wenn es darum geht ein Problem zu umgehen. Seite für Seite konnte ich mich mehr auf diesen speziellen Charakter einstellen. Ich war neugierig, wollte erfahren wie es bei Lars weiter geht. Ich habe herzlichst gelacht und angefangen mitzufiebern, schließlich soll die to-do- Liste rechtzeitig fertig werden. Und natürlich hängt an dieser Liste viel mehr, als nur ein paar stupide Aufgaben, wie die Regenrinne zu reinigen.
Es geht um Liebe.
Es geht um ein Lebenswerk, sowie ASMR- Videos und die Komplexität aller Dinge.
Für mich zeichnet dieser Roman einen sympathischen, sehr vielschichtigen, wenn auch leicht egozentrischen Prokrastinations-Künstler. Ein Mann der sich Zeit seines Lebens zu lange selbst im Weg stand.
Zu lesen, wie er sich der Herausforderung stellt, und wieder Verantwortung für sein Leben übernimmt, hat in mir verschiedenste Emotionen geweckt. Von genervt über lauthals lachend, mitfiebernd, traurig, rührselig und verdutzt, war alles dabei.
Dieses Buch ist temporeich, humorvoll und trotzdem tiefgründig.
Von mir eine klare Leseempfehlung!
Wir lernen in diesem Roman Lars kennen, also genau genommen lernen wir ziemlich viel Lars kennen- seine Gedankenwelt. Lars, der sehr große Träume und noch größere Ideen hat. Der Mann mit der perfekten Familie, in seinem wundervollen Haus und dem bezaubernden Arbeitszimmer in dem er auf jeden Fall sein Buch, sein Lebenswerk schreiben will.
„Und dann kauften wir das Haus, zogen ein, und es nieselte“
Es nieselte häufig und nicht nur vor dem Haus, sondern ich denke, auch tief in Lars inneren. Ich brauchte eine Weile um den vielfältigen und komplexen Gedanken unseres Protagonisten folgen zu können. Anfangs war ich sogar leicht genervt von ihm und seiner Überforderung. Aber Lars ist originell und besonders kreativ, wenn es darum geht ein Problem zu umgehen. Seite für Seite konnte ich mich mehr auf diesen speziellen Charakter einstellen. Ich war neugierig, wollte erfahren wie es bei Lars weiter geht. Ich habe herzlichst gelacht und angefangen mitzufiebern, schließlich soll die to-do- Liste rechtzeitig fertig werden. Und natürlich hängt an dieser Liste viel mehr, als nur ein paar stupide Aufgaben, wie die Regenrinne zu reinigen.
Es geht um Liebe.
Es geht um ein Lebenswerk, sowie ASMR- Videos und die Komplexität aller Dinge.
Für mich zeichnet dieser Roman einen sympathischen, sehr vielschichtigen, wenn auch leicht egozentrischen Prokrastinations-Künstler. Ein Mann der sich Zeit seines Lebens zu lange selbst im Weg stand.
Zu lesen, wie er sich der Herausforderung stellt, und wieder Verantwortung für sein Leben übernimmt, hat in mir verschiedenste Emotionen geweckt. Von genervt über lauthals lachend, mitfiebernd, traurig, rührselig und verdutzt, war alles dabei.
Dieses Buch ist temporeich, humorvoll und trotzdem tiefgründig.
Von mir eine klare Leseempfehlung!