Lars muss man einfach lieben
Kleine Probleme von Nele Pollatschek lässt den Leser 12 Stunden mit dem Protagonisten Lars verbringen. Lars ist 49 und er hat das Gefühl, es in seinem Leben noch zu nichts gebracht zu haben. Er hat seiner Frau Johanna viele Versprechungen gemacht und konnte sie bislang nicht einhalten. Lars ist Schriftsteller und sein größtes Ziel ist es, sein Lebenswerk zu schreiben. Das hat er erfolgreich vor sich hergeschoben, so wie vieles andere auch. Lars' Frau Johanna ist schlussendlich verreist, oder besser gesagt ausgezogen. Ausgerechnet am Silvesterabend will Lars das Ruder wieder herumreißen. Er hat sich viel vorgenommen und eine To-Do-List mit 13 Punkten erstellt. Leider hat Lars verschlafen und so bleiben ihm heiße 12 Stunden, um die Punkte abzuarbeiten. Während er die Punkte abarbeitet lässt Lars den Leser an seinen Gedankengängen teilhaben. Man erfährt viel über die Vergangenheit, über seine Kinder und über seine Gefühle. Schlussendlich schafft er es bis Mitternacht seine Aufgaben zu erfüllen und es gibt ein Happy End. Fast zumindest...
Lars ist, obwohl er so chaotisch ist, ein sehr sympathischer Charakter, den man einfach lieben muss. Das hatte sich bestimmt auch Johanna all‘ die Jahre gedacht, aber schlussendlich konnte sie mit der Lebensweise ihres Mannes nicht mehr umgehen. Lars hat ein Problem damit, Dinge anzupacken und zu erledigen. Obwohl es in dem Buch, bis kurz vor dem Schluss, nur einen Schauplatz gibt, liest es sich sehr kurzweilig. Der Schreibstil ist extravagant, trifft aber absolut meinen Geschmack. Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte, spürte ich ein wohlig warmes Gefühl und ich musste lächeln.
Lars ist, obwohl er so chaotisch ist, ein sehr sympathischer Charakter, den man einfach lieben muss. Das hatte sich bestimmt auch Johanna all‘ die Jahre gedacht, aber schlussendlich konnte sie mit der Lebensweise ihres Mannes nicht mehr umgehen. Lars hat ein Problem damit, Dinge anzupacken und zu erledigen. Obwohl es in dem Buch, bis kurz vor dem Schluss, nur einen Schauplatz gibt, liest es sich sehr kurzweilig. Der Schreibstil ist extravagant, trifft aber absolut meinen Geschmack. Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte, spürte ich ein wohlig warmes Gefühl und ich musste lächeln.