Unglaublich anstrengend;)
In "Kleine Probleme" nimmt uns die Autorin mit in die Welt von Lars, 49 Jahre, Schriftsteller. Die Kinder sind groß, seine Frau hat sich eine Auszeit genommen und ist in Barcelona "um Anstand zu gewinnen". Lars ist nun allein und sieht sich jetzt - am letzten Tag des Jahres - mit seiner To Do Lost konfrontiert.
Anhand der To Do List begleiten die Leser:innen Lars, wie er sich seiner Liste annimmt. Das war für mich nicht immer leicht auszuhalten - die Autorin schafft es, dass Prokrastinieren so anschaulich rüberzubringen, dass ich einfach nur wütend geworden bin und Lars am liebsten alles aus der Hand genommen hätte. Ich habe zwischendurch ziemlich geschmunzelt, an anderen Stellen hatte das Buch für mich seine Längen.
Besonders bemerkenswert ist, dass in dem Buch nur Lars selbst zu Wort kommt. Alle Dialoge sind entweder Erinnerungen oder Gespräche mit dem "Kopf-ich" der jeweiligen Person - also was sie seiner Meinung nach wohl gesagt hätten.
Sprachlich brilliant, teilweise für mich etwas zuuu kleinteilig in der Beschreibung - insgesamt aber absolut empfehlenswert und mal wirklich etwas anderes.
Anhand der To Do List begleiten die Leser:innen Lars, wie er sich seiner Liste annimmt. Das war für mich nicht immer leicht auszuhalten - die Autorin schafft es, dass Prokrastinieren so anschaulich rüberzubringen, dass ich einfach nur wütend geworden bin und Lars am liebsten alles aus der Hand genommen hätte. Ich habe zwischendurch ziemlich geschmunzelt, an anderen Stellen hatte das Buch für mich seine Längen.
Besonders bemerkenswert ist, dass in dem Buch nur Lars selbst zu Wort kommt. Alle Dialoge sind entweder Erinnerungen oder Gespräche mit dem "Kopf-ich" der jeweiligen Person - also was sie seiner Meinung nach wohl gesagt hätten.
Sprachlich brilliant, teilweise für mich etwas zuuu kleinteilig in der Beschreibung - insgesamt aber absolut empfehlenswert und mal wirklich etwas anderes.