Hält den Leser auf Trab.

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lillie-sophie Avatar

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Der erste Band „Todeskäfig“ von Ellison Cooper hatte mir wirklich gut gefallen. Daher war ich gespannt, ob der zweite Band „Knpchengrab“ da mithalten konnte. Und ja, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, die mich nicht gänzlich überzeugen konnten, konnte mich der Folgeband sehr gut unterhalten.

Ich mag den Schreibstil von Ellison Cooper. Der zweite Fall für Sayer liest sich sehr flüssig und ich bin innerhalb weniger Seiten in die Story abgetaucht. Die Autorin versteht es gekonnt den Spannungsbogen konstant oben zu halten, ohne zu überladen zu wirken. Lediglich ein paar Szenen konnten mich nicht gänzlich überzeugen, weil sie für mich zu gestellt gewirkt hatten. Die Szenen waren auf die Identität des Mörders bezogen und meiner Meinung nach wirkte es nicht authentisch genug.

Ellison Cooper spielt natürlich mit dem Leser, was den Täter anbelangt. Man rätselt mit, stellt Theorien auf und verwirft diese dann wieder. Der Schluss überrascht am Ende dann doch nochmals. Das macht unter anderem den Reiz ihrer Bücher aus. Zudem haben sich einige Sachen angedeutet, die im nächsten Band womöglich eine Rolle spielen und ich denke, dass diese Entwicklung eine vielversprechende Story wird. Daher freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.

Mit „Knochengrab“ liefert Ellison Cooper einen unterhaltsamen zweiten Fall, der den Leser auf Trab hält. Ich bin gespannt, was die Autorin sich als nächstes ausgedacht hat und kann die Reihe um FBI-Agentin Sayer Altair nur empfehlen.