Spannend, aber nicht immer

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dekary Avatar

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Der Klappentext und die Leseprobe fand ich sehr ansprechend. Darum wollte ich das Buch auch unbedingt lesen.
Die Story ist sehr interessant und das Buch lässt sich leicht lesen. Trotzdem habe ich es zwischendurch immer mal wieder weglegen müssen. Teilweise war es ein 5-Sternebuch und hat mich total gefesselt. Teilweise hat es mich aber auch wahnsinnig gemacht, wie inkompetent oder genauer gesagt, wie dämlich sich die Protagonistin teilweise verhalten hat. Sie ist spezialisiert auf Psychopathen, erkennt aber einen direkt vor ihrer Nase nicht? Sehr zweifelhaft. So richtig warm konnte ich mit ihr nicht werden. Am meisten haben mich Max und Kona überzeugt, aber auch Dana und Ezra waren überzeugend. Sie wussten, was sie taten und man konnte sich gut in sie hinein versetzen. Das Fehler passieren, ist nur menschlich und ich finde es gut, dass diese Ermittler keine Roboter sind.
Aber am Meisten haben mich die ganzen Überfälle gestört. Das kann ja Mal vorkommen, aber dauernd? Für mich war dies etwas zu sehr überzogen. Spätestens beim zweiten Mal würde man doch den Schutz der Ermittler und beteiligten Personen erhöhen.
Was mich außerdem gestört hat, war die Nebengeschichte. Da wurde viel vom ersten Teil mit eingebracht, welchen ich nicht kenne. Sowas kann passen und manches hat sich auch für mich dadurch erklärt. Andererseits hat mich am Ende mehr die politische Verschwörung interessiert, als der eigentliche Fall. Meine Vermutung ist daher, dass dies im nächsten Buch geklärt wird.
Fazit:
Diese Rezension war nicht einfach zu schreiben für mich. Immer wieder habe ich geändert und verbessert. Wenn ein Buch schlecht ist, schreibe ich das. Wenn es super ist natürlich auch. Aber bei diesem ist es ein Durcheinander. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Teilweise absolut spannend, aber dann kommen wieder andere Seiten. Es ist lesenswert, aber vorher sollte man Teil eins besser lesen.