Düster und romantisch zugleich

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zissi_1705 Avatar

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Brynn durchlebt gerade die schwerste Zeit Ihres Lebens. Da Sie in Ihrer Heimat ein schweres Verbrechen offengelegt hat, muss sie nun umziehen und sich dort unter falscher Identität verstecken.
Die Großstädterin erlebt in dem kleinen Ort Echo Bay auf der Insel Kodiak in Alaska einen wahren Kulturschock. Doch nicht nur das, die meisten Einwohner sind ihr gegenüber negativ gesinnt, allen voran ihr Nachbar Archer. Schon bald stößt sie auf viele düstere Geheimnisse rund um ihre neue Heimat.

Die Aufmachung des Buches ist wunderschön: Nicht nur das Cover ist durch viele kleine Highlights ein wahrer Hingucker, auch die einzelnen Kapitel spiegeln durch den ausgeblichenen Wald im Hintergrund den Ort des Geschehens sehr gut wieder.

Der Autorin gelingt es von Beginn an, eine düstere Atmosphäre zu kreieren und den Leser nach und nach an Brynns, aber auch an die Geheimnisse des gesamten Ortes Echo Cove heranzuführen. Dadurch verliert das Buch nie an Spannung. Dennoch schafft Julia Pause es, dass der Geschichte zwischen Brynn und Archer genug Platz eingeräumt wird.

Einziger Kritikpunkt ist das unrealistische, aber dennoch in Teilen zu erwartende Ende der Geschichte.