Teilweise zu konstruiert

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buchwurm steffi Avatar

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3.5

Der erste Band der Kodiak Echoes Reihe hat mich sowohl mit Klappentext als auch mit seinem Setting in Alaska sehr neugierig gemacht.

Brynn landet, nachdem sie ein Verbrechen aufgedeckt hat, im Zeugenschutzprogramm und wird nach Echo Cove in Alaska geschickt. Doch auch in diesem Ort ist viel passiert, u.a. ein Mord an einer jungen Frau und noch so einige andere Geheimnisse. Die Bewohner sind sehr distanziert, so auch Archer, Brynns neuer Nachbar.

Grundsätzlich hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es gab einige spannende Momente und ich war wirklich neugierig, was hinter allem so steckt, insbesondere die Geheimnisse des kleinen Ortes Echo Cove und ebenso natürlich mit Brynn, denn sie ist scheinbar auch in diesem abgelegenen Ort nicht sicher. In Teilen war mies dies dann aber irgendwann ein wenig zu konstruiert und zu viele Zufälle und Unwahrscheinlichkeiten. Hier wäre weniger mehr gewesen.

Brynn fand ich sympathisch und auch Archer ist hinter seiner harten Schale ein netter Kerl, der sich um andere kümmert. Die Liebesgeschichte hat mir ganz gut gefallen und die beiden haben gut zusammengepasst.

Das Setting war in Ordnung, aber ich habe ehrlich gesagt ein bisschen mehr erwartet. Kleinstadtatmosphäre kann man hier leider nicht erwarten, denn alles war sehr düster und auch die Bewohner in den meisten Fällen sehr reserviert und kaum zugänglich.

Dennoch bin ich neugierig auf den zweiten Teil, in dem es dann um Keira Hale geht, die schon in diesem Teil mein Interesse als Person geweckt hat.