Rezension | Kodiak Echoes – Hide Me von Julia Pauss
4,5 Sterne
Spannung trifft Emotion – und das vor einer atemberaubenden Kulisse
Mit Kodiak Echoes – Hide Me hat Julia Pauss eine fesselnde Romantic-Suspense-Geschichte geschrieben, die mich von Anfang an neugierig gemacht hat – und mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat.
Die Handlung verwebt eine intensive Tierschutz-Thematik, ein düsteres Familiengeheimnis und einen Cold Case mit einer leisen, aber kraftvollen Liebesgeschichte. Besonders gut gefallen haben mir die atmosphärische Kulisse von Echo Cove und die Figuren: Brynn ist mutig, klug und steht für ihre Überzeugungen ein – trotz aller Gefahren. Archer ist der klassische Grumpy-Wildhüter mit einem weichen Kern, den man erst mit der Zeit entdeckt. Die beiden zusammen? Ein interessantes Duo, das sich nicht Hals über Kopf verliebt, sondern sich vorsichtig annähert – was ich sehr authentisch fand.
Auch der Spannungsanteil hat für mich super funktioniert. Es gab einige Wendungen, die ich so nicht vorhergesehen habe, und besonders zum Ende hin wurde es nochmal richtig aufregend. Trotzdem bleibt die Geschichte nachvollziehbar und übertreibt es nicht mit dem Drama – was ich sehr angenehm fand.
Kleine Abzüge gibt’s nur, weil mich die romantische Ebene emotional nicht ganz so stark gepackt hat wie der restliche Plot. Das Knistern war da, aber für meinen Geschmack hätte der Beziehungsaufbau noch etwas mehr Tiefe vertragen können.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe, der Spannung, Gefühl und starke Charaktere vereint – und dabei auch noch wichtige Themen wie Umweltschutz und Vertrauen behandelt. Ich bin definitiv gespannt, was noch kommt!