Tolles Setting in Alaska mit Spannung und Liebe

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Die Geschichte ist hauptsächlich aus der Perspektive von Brynn im Zeugenschutzprogramm geschrieben, in manchen Kapiteln erfahren wir aber auch die Sicht von ihrem grumpy und etwas mysteriösen neuen Nachbarn Archer.

Der Leser zieht direkt am Anfang mit Brynn in ihrer neuen Identität in ein kleines Inseldörfchen nach Alaska. Sie muss ihr altes Leben aufgrund eines schrecklichen Ereignisses hinter sich lassen. Man konnte direkt mit ihr mitfühlen und lernt mit ihr zusammen ihr neues Leben kennen.

Die Autorin schafft es super atmosphärisch, die Landschaft zu beschreiben, sodass man sich direkt nach Alaska versetzt fühlt. Auch das Kleinstadtsetting ist ihr sehr gut gelungen.

Die Beziehung zwischen Brynn und Archer war erfrischend unkompliziert, auch wenn sich die Annäherung natürlich etwas zieht.

Man kann schon erahnen, in welche Richtung die Auflösung hinsteuert, allerdings konnte ich das Buch trotzdem nicht mehr aus der Hand legen. Manchmal hat sich die Geschichte etwas gezogen, aber es lohnt sich, dranzubleiben.

Ich fand es toll, dass auch kurz auf die Ureinwohner Alaskas und ihre Unterdrückung unter russischer bzw. us-amerikanischer Herrschaft Erwähnung fanden. Gerne mehr davon! Auch dass auf das Problem von illegaler Wilderei von Bären eingegangen wurde, hat mir gut gefallen.

Das Buch endet nicht direkt mit einem Cliffhanger, allerdings sind noch ein paar Fragen offen. Der Großteil wird aber aufgelöst. Man bekommt schon Lust auf den zweiten Band, aber die Neugier lässt sich zum Glück noch aushalten.

Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung für alle, die Romantic Suspense mögen!