Die Autorin Beth Kempton beschreibt in ihrem Buch sehr anschaulich jene Situation, die viele Menschen ebenfalls durchlaufen. Man befindet sich in der Mitte des Lebens und durch gewisse Ereignisse (z. B. der Tod nahestehender Personen) wird einem die eigene Vergänglichkeit bewusst und man beginnt sein Leben zu hinterfragen, besonders auch, was die Zukunft betrifft. Lebe ich das Leben, das ich führen möchte, das ich am Ende meines Leben als "gelungen" bezeichnen kann? Wie die Autorin selbst, sind wir alle Sklaven der Zeit geworden, der technische Fortschritt beschleunigt unser Leben und wir fühlen uns zwischen Pflichten, Terminen und unseren Ambitionen hin und her gerissen. Die Autorin beschließt spontan, aus ihrem Leben auszubrechen und nach Japan zu fahren, wo sie mit Hilfe eines spirituellen Führers beim Besteigen der Berge mit lebensverändernden Weisheiten konfrontiert wird. Mir gefällt der Erzählstil der Autorin sehr gut, man fliegt nur so durch die Zeilen, und das Thema selbst ist auch hochinteressant und macht Lust auf mehr.