Ein gutes Leben führen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lisaliestgern Avatar

Von

Das Buchcover finde ich sehr schön mit der angenehmen Farbe und der klaren Aufteilung.
Ich weiß nicht viel über Japan und die japanische Kultur, finde das Wenige aber interessant und habe mich deshalb auf das Buch eingelassen. Die Autorin, Beth Kempton, unternimmt, als ihre Freundin jung gestorben ist und sie selber merkt, dass sie die Mitte ihres Lebens mindestens schon erreicht hat, eine Reise nach und durch Japan. Sie will mithilfe fernöstliche Weisheiten herausfinden, wie sie am besten ihr zukünftiges Leben sinnvoll und für sich selber befriedigend gestalten kann. Dazu sucht sie bestimmte Personen, Orte und Situationen auf, die ihr auf diesem Weg weiterhelfen können. Dazu berichtet sie auch über ihre Erfahrungen in ihrem bisherigen Leben.
Am Ende jeden Kapitels bekommen wir als Leser Aufgaben gestellt, Anregungen, uns über uns und unser eigenes Leben Gedanken zu machen. Diese Fragen fand ich am Buch am interessantesten.
Ansonsten muss ich zugeben, dass es mich nicht so richtig gepackt hat. So einige Gedanken fand ich schon sehr interessant. Und besonders positiv und angenehm fand ich es, dass die Autorin alle möglichen Aspekte, wie ein gutes Leben gelingen kann, aufzeigt, aber uns nie mit Verboten oder dem Imperativ kommt: "Du musst..., damit... Du darfst bloß nicht...".
Wahrscheinlich bringt einem das Buch mehr, wenn man es nicht in einem Rutsch durchliest, sondern immer wieder in Ruhe ein paar Seiten ansieht.