Lebenserkenntnisse in Japan
Die Japanologin Beth steckt mitten in ihrer Midlife Krise und muss dabei zusätzlich noch den Verlust ihrer Mutter und einer Freundin verarbeiten.
Im Rahmen der Trauerbewältigung und der Suche nach einer Art Sinn des Lebens begibt sie sich auf mehrere Reisen ins ländliche Japan und dortige Bergwanderungen.
Der Aufbau der Kapitel ist interessant und durchaus gelungen: Nach diversen Erzählungen über ihre Erlebnisse und ihr Leben werden dem Leser im Rahmen einer Übung einige Fragen gestellt, die zum Nachdenken anregen und dies teilweise auch gut schaffen, manchmal jedoch auch kaum Wirkung zeigen.
Im Anschluss folgt noch eine Weisheit, die uns die Autorin mit auf den Weg gibt.
Nach einer doch etwas zu lang geratenen Einleitung hat mich besonders der erste Teil des Buches überzeugen können.
Die japanische Kultur und Religionen wurden gut erklärt, erwecken Interesse und selbst mit viel Vorwissen kann man noch viel Neues lernen.
Immer wieder werden auch Kanji (japanische Schriftzeichen) und ihre Bedeutung erklärt, was für Lernende der Sprache echt toll war, jedoch kann ich mir auch gut vorstellen, dass es für den Rest der Leserschaft doch überwiegend uninteressant sein könnte.
Schilderungen wie Begegnungen mit weisen und freundlichen Einheimischen oder Erlebnisse in der Natur und auf Pilgerreisen wecken hingegen schnell die Aufmerksamkeit und öfters wurde ich an eigene ähnliche Erlebnisse in Japan erinnert.
Der spätere Teil des Buches geht sehr in Richtung Trauerbewältigung der Autorin und hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Während ich zu Beginn noch die persönlichen Schilderungen als positiv empfand, wurde es mir hier etwas zu persönlich und hat mich teilweise an eine Art Tagebuch erinnert.
Auch wenn man selbst jemanden verloren hat, ist manches nicht einfach zu lesen.
Ebenso wirkte die Struktur manchmal etwas wirr und ich konnte den Zeitsprüngen nicht immer direkt folgen.
Die Grundidee hat mir besonders als Japan-Fan gut gefallen, meinen Geschmack haben die sehr persönlichen Abschnitte über die Trauer dann jedoch nicht getroffen.
Im Rahmen der Trauerbewältigung und der Suche nach einer Art Sinn des Lebens begibt sie sich auf mehrere Reisen ins ländliche Japan und dortige Bergwanderungen.
Der Aufbau der Kapitel ist interessant und durchaus gelungen: Nach diversen Erzählungen über ihre Erlebnisse und ihr Leben werden dem Leser im Rahmen einer Übung einige Fragen gestellt, die zum Nachdenken anregen und dies teilweise auch gut schaffen, manchmal jedoch auch kaum Wirkung zeigen.
Im Anschluss folgt noch eine Weisheit, die uns die Autorin mit auf den Weg gibt.
Nach einer doch etwas zu lang geratenen Einleitung hat mich besonders der erste Teil des Buches überzeugen können.
Die japanische Kultur und Religionen wurden gut erklärt, erwecken Interesse und selbst mit viel Vorwissen kann man noch viel Neues lernen.
Immer wieder werden auch Kanji (japanische Schriftzeichen) und ihre Bedeutung erklärt, was für Lernende der Sprache echt toll war, jedoch kann ich mir auch gut vorstellen, dass es für den Rest der Leserschaft doch überwiegend uninteressant sein könnte.
Schilderungen wie Begegnungen mit weisen und freundlichen Einheimischen oder Erlebnisse in der Natur und auf Pilgerreisen wecken hingegen schnell die Aufmerksamkeit und öfters wurde ich an eigene ähnliche Erlebnisse in Japan erinnert.
Der spätere Teil des Buches geht sehr in Richtung Trauerbewältigung der Autorin und hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Während ich zu Beginn noch die persönlichen Schilderungen als positiv empfand, wurde es mir hier etwas zu persönlich und hat mich teilweise an eine Art Tagebuch erinnert.
Auch wenn man selbst jemanden verloren hat, ist manches nicht einfach zu lesen.
Ebenso wirkte die Struktur manchmal etwas wirr und ich konnte den Zeitsprüngen nicht immer direkt folgen.
Die Grundidee hat mir besonders als Japan-Fan gut gefallen, meinen Geschmack haben die sehr persönlichen Abschnitte über die Trauer dann jedoch nicht getroffen.