Umfassende Selbsterkundung
Beth Kempton erklärt die Bedeutung von Kokoro und entwickelt dafür zwölf Prinzipien, die auch die Gliederung des Buchs darstellen. Als Japanologin nimmt sie den Begriff auseinander, stellt die Verwendung als Einzelwort und in Komposita heraus, nennt mögliche Übersetzungen ins Englische bzw. durch die Übersetzerin, die ebenfalls Japanexpertin ist, ins Deutsche und gibt darüber hinaus historische und kulturelle Bezüge an. Authentisch werden die Ausführen auch durch die Austausch mit Japanern, die sie auf ihren Reisen trifft wie Taxifahrer oder Cafébesitzer. Die Rahmenhandlung stellt eine Zeit in der Lebensmitte dar, die von Verlusten und veränderten Bedürfnissen gezeichnet ist. Dies ist auch die klar erkennbare Zielgruppe des Werks.
Mit jedem Prinzip werden Weisheiten mit Quellenangabe dargeboten. Die Leser werden zur Beantwortung von mehreren Frage zu Ende jeder Einheit animiert. Hier finde ich die Nutzung der Höflichkeitsform unangemessen. Dadurch wird eine Distanz geschaffen, die bei den sehr emotionalen Themen künstlich wirkt. Meinem Empfinden nach würde die Ich-Form am besten passen, weil ich in den Dialog mit mir selbst gehe.
Besonders stark habe ich das Prinzip der Herz-Achtsamkeit gespürt. Dieses wird mich sicher noch lange begleiten.
Mit jedem Prinzip werden Weisheiten mit Quellenangabe dargeboten. Die Leser werden zur Beantwortung von mehreren Frage zu Ende jeder Einheit animiert. Hier finde ich die Nutzung der Höflichkeitsform unangemessen. Dadurch wird eine Distanz geschaffen, die bei den sehr emotionalen Themen künstlich wirkt. Meinem Empfinden nach würde die Ich-Form am besten passen, weil ich in den Dialog mit mir selbst gehe.
Besonders stark habe ich das Prinzip der Herz-Achtsamkeit gespürt. Dieses wird mich sicher noch lange begleiten.