Als wäre es irgendwo sonst anders...

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ismaela Avatar

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Erst hatte ich überhaupt kein Interesse an dieser LP, weil ich das Cover so überhaupt nicht mag. Es wirkt wie eines für einen der zigtausenden Thriller, die alle gleich anfangen und gleich aufhören. Aber zum Glück habe ich mir dann doch noch den Klappentext gegeben und die LP gelesen.
Obwohl es nur wenige Seiten sind, ist der Text vollgepackt mit Andeutungen männlicher Dominanz und dem Fortbestand maskuliner Strukturen - ob es darum geht, dass sich vor allem männliche Studenten zu Wort melden, oder darum, dass man sich vor allem an männliche Schauspieler erinnert. An weibliche nur, wenn sie "scharf" sind.
Auch wenn die Geschichte in der Romanform erzählt wird, merkt man doch, wie bereits auf den ersten Seiten die Woge, die die meetoo-Debatte ausgelöst hat, die sich langsam aufbaut und dabei ist, sich Bahn zu brechen.
Toll!