Eindringlicher #MeToo-Thriller

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harlekin Avatar

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Diese Geschichte spielt in der Anfangsphase der #metoo-Bewegung in Hollywood. In dieser Geschichte geht es um Sarah, eine ehrgeizige Frau, die früher Teil der Hollywood-Szene war. Jetzt wird sie von einem Enthüllungsjournalisten interviewt, und beginnt endlich das Erlebte und ihre eigene Komplizenschaft zu hinterfragen.

Für mich war dies eine fesselnde Lektüre. Der Schreibstil war mitreißend, und die Handlung war zeitgemäß angesichts der #MeToo-Bewegung, die 2017 an Dynamik gewonnen hat. Und obwohl Sarah nicht perfekt ist, war sie ein Charakter, mit dem sich sicher viele Frauen identifizieren können. Man spürt förmlich ihre Schuldgefühle aber auch ihre Angst, wie andere über sie urteilen werden, wenn sie den Artikel erst einmal gelesen haben. Mir hat aber auch gefallen, wie die Autorin Details über die Filmproduktionen eingeflochten hat.

Meine Empfehlung bekommt der Roman, denn es ist definitiv ein Buch das gelesen werden will und gelesen werden sollte.