Das Cover und auch die Thematik des Buch haben mich schon bei der Leseprobe direkt angesprochen. Generell feministische Themen und die Rolle der Frau in verschiedenen Lebenslagen sind genau mein Interessengebiet. Die Filmindustrie ist zusätzlich gerade wieder so aktuell, wie lange nicht mehr. Die Umsetzung der Geschichte, dass Sarah Lai, die Hauptprotagonistin, über ihre Vergangenheit zu einem Journalisten der New York Times spricht, fand ich sehr ansprechend und hat das Buch für mich so auch spannend gemacht, da ich immer das Bedürfnis hatte, dass sie ihre Geschichte schneller erzählt. Der Schreibstil war dadurch sehr flüssig und der sarkastische Humor der Erzählerin und Hauptprotagonistin kam so sehr gut zum Vorschein. Die männlichen Charaktere und auch weiblichen Nebencharaktere waren so gut und authentisch gezeichnet, dass man meinen konnte, es handelt sich hier um eine reale Geschichte (welche auch wirklich 1:1 so hätte passieren können). Vor allem bei den weiblichen Charakteren hat es die Autorin geschafft, die unterschwellig sozialisierte Frau gut darzustellen, wie wir oft eine Rolle einnehmen, einfach nur weil wir gelernt haben, so besser überleben zu können in der Gesellschaft.
Alles in allem ist es ein sehr wichtiges Buch für mich, von dem ich mir erhoffe, es bekommt die verdiente Aufmerksamkeit in der breiten Masse und wird vor allem nicht nur von Frauen gelesen. Von mir gibt es eine sehr klare Leseempfehlung.
Alles in allem ist es ein sehr wichtiges Buch für mich, von dem ich mir erhoffe, es bekommt die verdiente Aufmerksamkeit in der breiten Masse und wird vor allem nicht nur von Frauen gelesen. Von mir gibt es eine sehr klare Leseempfehlung.