Nach-Wende-Geschichte

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miltonia 01 Avatar

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Ich kenne Frau Renneberg aus ihrer Kolumne für den Tagesspiegel und finde mich fast immer in ihren Texten und Ansichten wieder, sehr praktisch und nah an der Realität aus meiner Sicht, das ist bei vielen Journalisten und sonstigen Meinungsmachern sehr oft leider nicht gegeben.

Und ich teile ihren kulturellen Hintergrund, die Einstellung ihrer Eltern kenne ich aus meiner Verwandtschaft zur Genüge und ich erlebe auch oft die Trostlosigkeit vieler Leben in irgendwelchen Hinterlanddörfern. Man entfernt sich sehr schnell davon und kennt doch alles.

Und nun geht die Hauptperson einfach so nach London, will ihre Eltern teilhaben lassen, aber die Leben sind so unterschiedlich, dass sich kaum noch Brücken finden. Und das passiert auch gegenüber den zurückgebliebenen Schulkameraden und Bekannten.

Alles das kenne ich und finde es von ihr ganz wunderbar beschrieben, deshalb würde ich das Buch gern lesen. Das Cover gebeistert mich in seiner schlichten Farbigkeit eher weniger, aber es kommt mir viel mehr auf den Inhalt an.