Nur weg, weil man nicht mehr atmen kann...
Das Weggehen aufgrund des Gefühls, nicht mehr atmen zu können - das ist sicherlich keine spezifisch ostdeutsche Erfahrung, sondern eine allgemeine Dorf- und Kleinstadterfahrung. Enge und Trott, der Kreislauf des ewig Selben. Die sporadische Rückkehr, die jemanden wieder zum "Kind" von jemandem werden lässt. Dieses Lebensgefühl erweckt "Kosakenberg" schon mit den ersten Zeilen und als Leser einer bestimmten Generation ist man gefangen...