Gehen oder bleiben? Alles hat zwei Seiten, nur das Ei ist rund!
Das Buch „Kosakenberg“ von Sabine Rennefanz steht für Vieles. Es ist eine Wendezeitgeschichte. Es ist eine Geschichte vom Weggehen und Wiederkommen. Es ist eine Geschichte über Familie und Heimat genauso wie eine Mutter-Tochter-Geschichte . „Kosakenberg“ ist aber auch ein Entwicklungsroman, ein Ost-Westroman Und es ist eine Geschichte der Entfremdung und Annäherung. Also insgesamt: Eine runde Sache!
Ich finde die Geschichte sehr lesenswert. Sie gibt tiefe Einblicke in die Lebenswelt einer jungen Brandenburgerin vor und nach der Wendezeit und schafft Verständnis für den tiefen Schnitt, den die Ostdeutschen mit dem Mauerfall erlebten. Zu oft nur vergessen die Westdeutschen wie sie die Ostdeutschen mit Heizdecken, Schrottautos und Billigstpreisen für Haus und Grund über den Tisch gezogen haben. Der Roman zeigt aber auch die Reaktions- und Anpassungsfähigkeit der Protagonisten. Während die einen Ostdeutschen blieben und ihr Schicksal annahmen, suchten die anderen ihr Glück in der Ferne und verließen die Heimat.
So auch Kathleen, die Protagonistin des Romans. Sie verlässt Kosakenberg das kleine brandenburgische Dorf, und landet nach verschiedenen Zwischenstationen schließlich in London. Doch sie kommt immer wieder aus verschiedenen Anlässen in ihre Heimat zurück. Ob sie sich gänzlich abnabeln kann? Das lasse ich offen.....selbst lesen!
Die Erzählweise ist nüchtern und sachlich. Sie beschränkt sich auf das für die Story Wesentliche. Auch zu der Protagonistin wird keine allzu große Nähe aufgebaut, trotzdem hat mich der Roman in seinen Bann gezogen und ich habe ihn mit großem Interesse gelesen. Er enthält viele Wahrheiten und eröffnet neue Perspektiven.
Ein zentrales Bild in dem Roman sind Eier. Sie zeigen wie sich Werte im Spiegel der Zeiten ändern, aber auch ihre Beständigkeit durch alle Höhen und Tiefen.
Fazit: Alles hat zwei Seiten nur das Ei ist rund:-) Dieser Roman ist eine runde Sache und je mehr ich darüber nachdenke desto besser gefällt er mir. Vier bis fünf Sterne. Lesen!
Ich finde die Geschichte sehr lesenswert. Sie gibt tiefe Einblicke in die Lebenswelt einer jungen Brandenburgerin vor und nach der Wendezeit und schafft Verständnis für den tiefen Schnitt, den die Ostdeutschen mit dem Mauerfall erlebten. Zu oft nur vergessen die Westdeutschen wie sie die Ostdeutschen mit Heizdecken, Schrottautos und Billigstpreisen für Haus und Grund über den Tisch gezogen haben. Der Roman zeigt aber auch die Reaktions- und Anpassungsfähigkeit der Protagonisten. Während die einen Ostdeutschen blieben und ihr Schicksal annahmen, suchten die anderen ihr Glück in der Ferne und verließen die Heimat.
So auch Kathleen, die Protagonistin des Romans. Sie verlässt Kosakenberg das kleine brandenburgische Dorf, und landet nach verschiedenen Zwischenstationen schließlich in London. Doch sie kommt immer wieder aus verschiedenen Anlässen in ihre Heimat zurück. Ob sie sich gänzlich abnabeln kann? Das lasse ich offen.....selbst lesen!
Die Erzählweise ist nüchtern und sachlich. Sie beschränkt sich auf das für die Story Wesentliche. Auch zu der Protagonistin wird keine allzu große Nähe aufgebaut, trotzdem hat mich der Roman in seinen Bann gezogen und ich habe ihn mit großem Interesse gelesen. Er enthält viele Wahrheiten und eröffnet neue Perspektiven.
Ein zentrales Bild in dem Roman sind Eier. Sie zeigen wie sich Werte im Spiegel der Zeiten ändern, aber auch ihre Beständigkeit durch alle Höhen und Tiefen.
Fazit: Alles hat zwei Seiten nur das Ei ist rund:-) Dieser Roman ist eine runde Sache und je mehr ich darüber nachdenke desto besser gefällt er mir. Vier bis fünf Sterne. Lesen!